Vorschaltgeräte / Ballasts
Konventionelle Vorschaltgeräte für Beleuchtungsanlagen gibt es mit einer Wattvorgabe von 70W, 150W, 250W, 400W und 600W, bis hin zu 1000 Watt.Regulierbare EVGs mit Dimmer von 250W bis 1000W
Normale magnetische Vorschaltgeräte haben jeweils eine feste Wattzahl, während elektronische sich meist regulieren lassen, teilweise sogar über das gesamte Spektrum der möglichen Leistungskennungen von Hochdrucklampen - im Bestfall kann man also mit einem einzigen dimmbaren EVG alle Grow-Situationen meistern. Das kann sogar mit nur einer einzigen Lampe gelingen, vorausgesetzt, Vorschaltgerät und Lampe sind von guter Qualität:
Mit den verschiedenen Dimmer-Einstellungen eines 600W EVGs und einer 600W-Growlampe lässt sich beispielsweise ein kompletter Lebenszyklus beleuchten, von der Anzucht (niedrigste Leistung) bis kurz vor der Ernte (höchste Leistung). Eleganter ist es natürlich, das Leuchtmittel zu wechseln.
Kurze Übersicht der Vorteile elektronischer Vorschaltgeräte beim Indoor Grow
KVGs mit festgelegter Wattleistung - von 70W bis 1000W
KVGs, also konventionelle Vorschaltgeräte, werden beim Indoor Growing verwendet, um die starken Hochdruck- und Gasentladungslampen zu betreiben. Sie haben fast immer eine spezifische Wattvorgabe, die Ausgangsleistung kann also nicht reguliert werden. Verbreitete Leistungskategorien sind 70W, 150W, 250W 400W, 600W und 1000W. Sie eignen sich deshalb besser für Anbausituationen, in denen nicht für verschiedene Phasen der Pflanzen unterschiedliche Beleuchtungsstärken notwendig sind.
Vorschaltgerät mit richtiger Grow Lampe verbinden
Die Leistung des konventionellen, magnetisch operierenden Vorschaltgerätes muss jeweils derjenigen der Lampe entsprechen. Ein zu starkes VG mit einer Lampe verbinden bedeutet, das Leuchtmittel mit zu hoher Leistung zu betreiben, was früher oder später zum Defekt führt.
Der Effekt eines etwas zu schwachen Vorschaltgerätes ist nicht gar so drastisch, da die Lampe dann zwar problemlos funktioniert, allerdings unterhalb ihrer maximalen Leistung betrieben wird - außer, man verwendet eine wesentlich zu niedrige Wattzahl, so dass das VG den Stromfluss nicht effektiv bewältigen kann und das Leuchtmittel durch die andauernd anliegende Negativspannung beschädigt wird.
Falsche Kombination - was passiert?
Altgediente Technik vs. Innovation
Konventionelle Vorschaltgeräte sind quasi auf dem Zenit ihrer Entwicklung angekommen und werden immer mehr von elektronischen Varianten, sogenannten EVGs, abgelöst. Das hat gute Gründe, denn elektronisch gesteuerte Gerät sind leichter, effizienter, regulierbar und haben oft umfassende Steuerprogramme.
Ein unschätzbarer Vorteil der altgedienten Technik ist allerdings die solide Funktion und die geringe Anfälligkeit für Fehler. Ein konventionelles Vorschaltgerät tut auch an einer unzuverlässigen Stromversorgung seinen Dienst und ist unempfindlich gegenüber Spannungsspitzen. Es funktioniert mit so gut wie jeder Grow Lampe mit der korrekten Wattvorgabe.
Ein richtig angeschlossenes KVG läuft über Jahre hinweg problemlos, egal wie viele Betriebsstunden es dabei ansammelt. Da es rein elektrisch funktioniert und keine zusätzlichen Schaltkreise beherbergt, löst es auch keine störenden Interferenzen aus, die beispielsweise in der Nähe betriebene Radios, Fernseher oder Computer beeinflussen können.