Die Aufzucht von Pflanzen stellt den Gärtner nicht zuletzt in der Frühphase, also direkt nach der Keimung der Samen oder nach dem Aussetzen des Stecklings, vor nicht zu unterschätzenden Aufgabe. Vor allem dann, wenn die betreffende Pflanze aus ihrer nativen Umgebung andere Lichtverhältnisse (Farbe, Spektren) gewohnt ist, muss man sich mit entsprechender Zusatzbeleuchtung helfen, um zum gewünschten Erfolg gelangen zu können. Viele Pflanzenfreunde schießen hier allerdings mit etwas überzogenen Kaliber und setzen selbst für die frühe Wachstumsphase in den meisten Fällen überdimensionierte Beleuchtungstechnik ein. Dies führt - neben den unangenehmen bis schlicht unbezahlbaren Energieskosten - auch dazu, daß man ggfls. neben der Beleuchtungstechnik noch anderes Equipment benötigt, um z.B die durch die hohe Lampenleistung entstehende Abwärme von den Sämlingen fernzuhalten, da diese das Wachstum nicht unerheblich stören könnten.
Auch wenn es dem investitionsfreudigen Hobbygärtner zu schön um wahr zu sein vorkommt: In solchen Fällen reicht eine sehr niedrige Lichtleistung durchaus aus und man kann mit einfach Mitteln, sprich Leuchtstoffröhren oder niedrigwattigen Energiesparleuchtmitteln sehr gut arbeiten. Vor allem dann, wenn es sich lediglich um wenige Pflänzchen auf kleiner Fläche handelt, kann der Aufwand meist sehr niedrig gehalten und hohe Kosten wunderbar vermieden werden. Wichtig ist an dieser Stelle allerdings wieder die Lichtfarbe der Leuchtmittel. Blau-Weißes Licht oder Tageslicht kann für diesen Zweck bedenkenlos eingesetzt werden.
Schließlich muss sich der Anbau von eigenen Karotten und Möhren auch schlußendlich auch irgendwie lohnen oder zumindest nicht mit signifikant höheren Kosten im Vergleich zum Kauf im Discounter verbunden sein.